Brauchbare Software entsteht vor allem dann, wenn eine Notwendigkeit, sei es für einen selbst, den Arbeitgeber oder Bekannte besteht. Leider ist gerade bei diesen kleinen Helferlein, schnell der Punkt erreicht, wo das Programm das leistet, wofür man es gerade braucht und Interesse erlahmt. Man weiß zwar ganz genau, es fehlen Dokumentation, Fehlertoleranz, Tests unter Alternativ-Bedingungen - aber was solls, es erfüllt seinen Zweck. Ich habe mir mal die Mühe gemacht einige dieser in Pascal (Delphi) geschriebenenTools wieder aus der Mottenkiste herauszuziehen und hier anzubieten.
Im Gegensatz zu den größeren Projekten wie Adir/AInfo, Inventar und den Programmen zum ComicKeeper beruhen die Tools vielfach auf Sourcen von anderen Programmierern, die ich mir passend gemacht und erweitert habe. Ich will nicht die Leistungen anderer für mich in Anspruch nehmen und werde die Quellen, soweit mir noch bekannt sind, angeben. Leider kann ich aber nicht mehr in jedem Fall sagen woher ein Code-Schnipsel stammte, da ich damals (vor 10-35 Jahren) vielfach den Schnipsel nur inhaltlich (unter Verwendung meiner eigenen Namens-Konventionen) und ohne Angabe der Quelle/Übernahme eines Copyright- Vermerks eingearbeitet habe. Ich bitte in diesen Fällen hier um Verzeihung für dies Versäumnis und bin natürlich bereit, diese Quellen umgehend nachzutragen sofern/sobald sie mir zur Kenntnis gebracht werden.
Es gibt noch diverse andere aktuellere - vermutlich sogar interessantere - Projekte, bei denen ich aber aktuell nicht weiß ob und wie ich sie veröffentlichen soll, da es sich um Delphi/Access-Hybride handelt. Das heißt ein Delphi-Programm dient als Front-End für die Datenerfassung/-Pflege, aber als Back-End (Datenbank-Engine) sowie als Ausgabe-Front-End (Report-Engine) wurde der Einfachheit halber MS-Access benutzt. Dabei ist Access als Datenbank-Engine nocht das kleinste Problem, da die darunter liegende JET-Engine bei den meisten Windows-Versionen automatisch mit installiert wird und es auch verhältnismäßig leicht ist (bei Vorhanden sein von geeigneten ADO- bzw. ODBC-Treibern) das Programm auf eine andere Datenbank-Engine umzugestellen. Aber das Reporting umzustellen ist doch eine etwas größere Arbeit, bei der ich mich frage ob sich dies (für mich) rentiert. (Schließlich habe ich Access, warum sollte ich es nicht nutzen?)
CD-PVolDesc-Info
Nur wenigen ist es bekannt, aber der Haupt-Verzeichnis-Entrag (Primary Volume Descriptor) von CDs kann
deutlich mehr Informationen enthalten, als nur den Namen der CD oder das Erstellungsdatum. Auch Copyright-
Vermerke oder den Pfad zu einer Datei mit Inhaltsangabe oder gar ein Gültigkeitsdatum. Gerade das letztere
sowie die Gerüchte, daß bei einigen Shareware-CDs die Inhalte nicht mehr lesbar wären, weil die "Gültigkeit"
abgelaufen sei, ließ mich neugierig werden. Nachdem ich einige unbefriedigende Versuche über das ASPI
(dessen Dokumentationen mir die ersten Anhaltpunkte über die VTOC bzw. den PVD lieferte) fiel mir auch eine
passende Pascal-Unit in die Hand, die das Lesen der Physikalischen Sektoren gegenüber der Verwendung von
ASPI (welches inzwischen zusamen mit den SCSI nahezu ausgestorben ist) deutlich vereinfachte und auch Routinen
zur Vereinfachung des Lesens der PVD enthielt, die ich (mit kleinen Erweiterungen) hier verwendete.
Leider habe ich die Quelle vom Pascal-Unit (Autor bitte melden) nicht mehr und auch meine späteren
Erweiterungen sind einem Festplatten-Crash zum Opfer gefallen, so daß ich im Normalfall dieses Tool nicht
veröffentlichen würde - wenn sachliche Informationen zu diesem Thema im Netz nicht inzwischen Mangelware
wären.
